
Einleitende Informationen
Seinen Namen übernahm der Gemeindeverband Peklo von der Bezeichnung des canyonartigen Tals des Bachs Robeèský potok. Das Gebiet zwischen Karba und Robèí mit einer Größe von 44 ha wurde 1967 zum nationalen Naturdenkmal Peklo [Hölle]“ erklärt. Bei der Frühjahrsschmelze tritt der Bach Robeèský potok über die Ufer und überschwemmt die Talaue mit dem Rest des Auwalds. Nach dem Zurückgehen des Wassers blüht auf den umliegenden Wiesen eine große Menge an Schneeglöckchen (größtes Auftreten dieser geschützten Pflanze in Nordböhmen).
Hier treten auch eine Reihe weiterer geschützter Pflanzen auf – Schlüsselblume, Seekandel u.a., aber auch Tiere. Bei Untersuchungen wurden beinahe 250 Insektenarten, 4 Arten Amphibien, 4 Kriechtierarten, eine große Menge an Vögeln, Fischen und Säugetieren festgestellt.
Durch das romantische Tal Peklo verläuft ein Wanderweg mit Lehrpfad, der um Felsüberhänge, Felsentunnel und über viele Holzbrücken und Knüppeldämme führt. Der Lehrpfad ist 4 km lang und führt aus Dubic bei Èeská Lípa in die Ansiedlung Karba.
Diese Ansiedlung mit charakteristischer Volksarchitektur liegt am Ende des Tals, in der Nähe der Gemeinde Zahrádky. Das Tal oberhalb von Karba durchläuft ein Eisenbahnviadukt aus Stahl, das 209 m lang und 24 m hoch ist, das 1898 auf fünf Bögen aus Sandstein errichtet wurde und zu den bedeutenden technischen Denkmälern der Region zählt.
Die Gemeinde liegt an der Seenplatte der Holanské rybníky am Bach Bobøí potok. Sie hat nicht ganz 500 Einwohner, deren Anzahl sich im Sommer um Hunderte von Besuchern der Erholungshäuser, Erholungszentren, Kinderlager und Camps erhöht. Holany gehört zu den ältesten slawischen Siedlungen im Kreis Èeská Lípa. Die erste schriftliche Erwähnung datiert auf das Jahr 1352, als Gemeinde gehörte es den Berks aus Dubá und lag wahrscheinlich an der Stelle des heutigen Sees Holanské rybníky. Wegen der häufigen Überschwemmungen verschob sich die Bebauung auf die benachbarte Felserhöhung. Seit Mitte des 15. Jh. war sie im Besitz der Vartenberker, die während des 16. Jh. das Gebiet um Èeská Lípa zusammenlegten. Bis zum Beginn des 17. Jh. war Holany Wirtschafts- und Kulturzentrum und hatte das Braurecht. Die herrschaftliche Brauerei wurde im 19. Jh. aufgelöst. Die vorteilhafte Position eines Marktstädtchens verlor Holany in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dominante der Gemeinde ist die einschiffige spätbarocke Kirche der hl. Maria Magdalena am Marktplatz. Der Bau entstand 1789 und hat am Gewölbe Fresken von J. Kramolín mit den Legenden der hl. Maria Magdalena. In der Gemeinde gibt es einige Umgebindehäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
HORNÍ LIBCHAVA
In der Gemeinde Horní Libchava, die nordwestlich von Èeská Lípa liegt, leben beinahe 500 ständige Einwohner. Die Gemeinde breitet sich entlang des Bachs Libchava aus, der in das Flüsschen Šporka einmündet. Sie hat eine günstige Lage zwischen einigen interessanten Tourismusgebieten. Der erste schriftliche Beleg über die Existenz der Gemeinde stammt erst aus dem Jahr 1352. Die ersten Besitzer von Libchava und der Burg, die auf dem Gipfel Vinní vrch steht, waren mit größter Wahrscheinlichkeit die Herren von Klinstein. Im 14. und 15. Jh. war Horní Libchava unter mehreren Besitzern aufgeteilt. Seit 1653 bis in die 20er Jahre des 20. Jh. besaßen die Malteserritter Horní Libchava. Dominante der Gemeinde ist das Schloss und die Kirche des hl. Jakobs des Größeren. Das Schloss ließ 1574 Jindøich von Vartenberk errichten. Von 1623 bis 1918 diente das Schloss als Residenz des Großpriors des Malteserordens. Im 2. Weltkrieg hatte die Wehmacht ihren Führungsstab auf dem Schloss. Nach dem 2. Weltkrieg erhielt die Tschechoslowakische Armee das Schloss, die es als Lager für Arzneimittel benutzte. Seit 2002 ist sie im Besitz der Gemeinde. Ein historisches Denkmal ist auch die Kirche des hl. Jakobs des Größeren, um deren Reparatur sich jetzt die Bürgervereinigung Jakub kümmert. Erwähnenswert ist auch die Pestsäule.
HORNÍ POLICE
Erstmals wird Horní Police in einer Urkunde des Papstes Gregor X. aus dem Jahr 1273 als „Palicz“ erwähnt.
Im Jahre 1523 spülte der Fluss Plouènice eine Statue der Jungfrau Maria in Horní Police an, an deren Fundort heute eine Marienstatuengruppe steht. Die Mutter Gottes mit zwei Gesichtern blickt auf zwei parallele Brücken über den Fluss Plouènice hinunter – die alte steinerne Bogenbrücke, ein kulturtechnisches Denkmal aus dem Jahr 1840, und die neue Brücke.
Das Dorf am östlichen Rand des Naturschutzgebietes Böhmisches Mittelgebirge mit seinen Dominanten, der barocken Erzdekanatskirche (bedeutender Wallfahrtsort) und dem Schloss, breitet sich vor Ihnen wie auf einem Präsentierteller aus, wenn Sie vom erneuerten Aussichtsturm auf dem Gipfel Strážný vrch (601 m) oder vom gegenüberliegenden Hügel Dvorský kopec (527 m) aus in die Ferne schauen.
Die Gemeinde mit 660 Einwohnern schlängelt sich entlang der Straße und der Bahnstrecke von Èeská Lípa nach Dìèín. Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Stoupno, Bìlá und Podlesí.
KOZLY
Gemeinde mit 125 ständigen Einwohnern, in der 1/3 des Wohnraums zu Erholungszwecken genutzt wird. Die erste Erwähnung stammt vom März 1371, als der Schultheiß Franz und die Bürger Heinrich und Jakob, Brüder von Weitmuhl, einen Jahreslohn von zwei Schock und dreiunddreißig und einem halben Groschen der Jahresmiete zum neuen Altar des hl. Siegmunds aus dem Dorf Kozly gaben. Das Dorf gehörte zuerst den Junkern aus Dolany, später den Berks aus Dubá.
Die Bezeichnung des Dorfs stammt vom gleichnamigen Hügel Kozel. Sein Gipfel ist mit Wald bedeckt und in die Umgebung kann man nur schauen, wenn die Bäume ohne Blätter sind. Touristisch interessant ist die Gemeinde durch die Dominante des Bergs Kozel, durch Vulkangestein und Lavafelder, aber auch durch die erhaltene Architektur der Häuser aus den vorherigen Jahrhunderten.
Oberhalb des Dorfs ist beim Weg eines von ungefähr zehn mittelalterlichen Steinkreuzen, die im Gebiet erhalten blieben. Diese Steinkreuze (einige mit Körpern) wurden als Sühnekreuze errichtet und ihre Aufrichtung war ein Teil der Sühne oder der Strafe. Ein ähnliches Kreuz befindet sich ebenfalls in Žandov. Die Hälfte der Gemeinde befindet sich auf dem Gebiet des NSG Böhmisches Mittelgebirge.
KVÍTKOV
Kvítkov liegt ungefähr sechs Kilometer südwestlich von Èeská Lípa. In der Gemeinde leben beinahe 180 ständige Einwohner, ihre Anzahl erhöht sich in den Sommermonaten um Hunderte Erholungssuchende in einigen Gartenansiedlungen und einer Reihe von Erholungsobjekten. Die erste belegte schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1295, wo Kvítkov unter der ursprünglichen Bezeichnung Blumstein aufgeführt ist. In dieser Zeit war das Dorf im Besitz von Jan Vlk vom Herrschergeschlecht der Vlks aus Kvítkov. Die Festung stand auf einem einzelnen Sandsteinfelsen westlich von Kvítkov, sie wurde wahrscheinlich in der 2. Hälfte des 15. Jh. verlassen. In der 1. Hälfte des 16. Jh. hatte die Gemeinde eine eigene Schule. Im 17. Jh. ist Kvítkov als Teil des Kounicer Herrschaftsgut Nový Zámek aufgeführt. Wegen seiner Abgelegenheit von der Hauptstraße litt Kvítkov nicht an den Folgen der preußisch-österreichischen Kriege im 18. Jh. Die Armee kam erst 1813 in die Gemeinde, als im Dorf einige preußische Abteilungen einquartiert wurden.
Oberhalb der Gemeinde ist die Statue der hl. Barbara. Dominante der Gemeinde ist die Kirche des hl. Jakob. Die Gemeinde ist dem nationalen Naturdenkmal Peklo benachbart.
PROVODÍN
Die Gemeinde Provodín liegt 8 km südöstlich von Èeská Lípa, am südwestlichen Fuß des Naturreservats Provodínské kameny. In der Gemeinde leben beinahe 700 ständige Einwohner. Die erste schriftliche Erwähnung über das Dorf stammt aus dem Jahr 1376. Bereits im Mittelalter war Provodín wegen seiner Ausdehnung in zwei Teile geteilt, mit der Bezeichnung Provodín hoøejší und Provodín dolejší. Während des dreißigjährigen und der folgenden Kriege wurde Provodín häufig geplündert und gebrandschatzt. Im 19. Jh. lebte die Einwohnerschaft vor allem von der Landwirtschaft. Ende des 19. Jh. wurden in Provodín Brücke für Glasereisand eröffnet. Die Förderung verläuft auch noch in heutiger Zeit, seit 1992 unter Beteiligung eines ausländischen Investors. Ein Gemeindeteil ist das ehemalige selbständige Srní bei Èeská Lípa, dessen Entwicklung mit der holzverarbeitenden Industrie zusammenhing. Eine Besonderheit ist der Standort der Bahnhaltestelle Jestøebí im bebauten Teil von Provodín. Nordöstlich von der Gemeinde breitet sich das Naturreservat Provodínské kameny (2,6 ha) aus. Am markantesten und am häufigsten besucht ist der Felsen Lysá skála, ebenso Schlafende Jungfrau genannt, mit Meeresspiegelhöhe von 419 m und mit Ausblick auf die Berge Lužické hory und die Landschaft Máchùv kraj.
SOSNOVÁ
Die Gemeinde mit 740 Einwohnern knüpft durch ihre Lage an den südlichen Rand von Èeská Lípa an, insbesondere an die Areale der Industriezone im Gemeindewald. Bis zum 16. Jh. ist die Geschichte der Gemeinde sehr unklar. Die Geschichte der Gemeinden Sosnová und Lesná kann man auf die Anlegung ihres Schöffenbuchs im Jahr 1554 datieren. Da das Buch bis heute nicht gefunden wurde, können wir die Gründung der Gemeinden noch vor seiner Entstehung voraussetzen. Die ältesten schriftlichen Erwähnungen über Sosnová und Lesná kann man im alten Stadtbuch von Èeská Lípa finden, die von 1524 bis 1564 in der ursprünglichen deutschen Benennung geführt sind. Die Gemeinde trug früher den Namen Kynast und wurde wahrscheinlich von Handwerkern gegründet, die zum Bau des Neuen Schlosses in Zahrádky für Václav Vartenberk aus Krupka berufen wurden. Zur Verwüstung der Gemeinde kam es während des Dreißigjährigen Kriegs. An der Wende des 18. und 19. Jh. wurde durch die Gemeinde die kaiserliche Straße errichtet. Ende des 18. Jh. wurde Sosnová nach und nach eine stadtnahe Gemeinde von Èeská Lípa. 1856 wurde die Gemeinde von einem Großbrand heimgesucht, der auch die Kapelle erfasste. Ihre Erneuerung wurde 1901 im neugotischen Stil verwirklicht. Per Gesetz vom 19. März 1873 wurden die Dörfer Sosnová und Lesná zu selbständigen Gemeinden erklärt.
STRUŽNICE
Die Gemeinde mit mehr als 900 Einwohnern breitet sich im Tal der Plouènice in einer Meeresspiegelhöhe von um die 280 m aus. Die umliegenden bewaldeten Gipfel erreichen eine Höhe von beinahe 600 m, die Dominante bildet der gezogene Kamm des Bergs Kozel. Zwei Drittel des Gemeindekatasters liegen auf dem Gebiet des NSG Böhmisches Mittelgebirge. Seit 1964 gehören auch das ehemalige Städtchen Jezvé und die kleinen Ansiedlungen Stráž u Èeské Lípy und Boøetín zu Stružnice. Stružnice wird 1281 das erste Mal als Besitz von Záviš aus Stružnice aus dem Geschlecht der Herren von Klinstein erwähnt. Der älteste Gemeindeteil ist Jezvé mit schriftlicher Erwähnung aus dem Jahr 1197.
Zum Städtchen wurde es durch Kaiser Rudolf II. erhoben. Das bedeutendste Denkmal in der Gemeinde ist die Barockkirche des hl. Adalbert von A. Lurag aus den Jahren 1746-1756. In ihrem Chor ist eine wertvolle Orgel aus dem Jahr 1796. Zu den Denkmälern gehören auch die Statuengruppe der Immaculata, des hl. Adalbert und des hl. Wenzel aus dem Jahr 1707, die Statue des hl. Johannes Nepomuk, die Pfarrei, die Brücke über den Bach Valteøický potok, die Häuser auf dem Marktplatz, das ehemalige Klostergut in Boøetín, die Lindenallee. In der Gemeinde gibt es eine Reihe schöner Umgebindehäuser des Lausitzer Typs mit Unterbau.
STVOLÍNKY
In der Gemeinde, die in der Talaue des Bachs Bobøí potok liegt, leben dreihundert ständige Einwohner. Die älteste historisch belegte schriftliche Erwähnung von Stvolínky stammt aus dem Jahr 1197. Später wurde an der Stelle des Vladycker Hofes eine gotische Festung errichtet, die von einem 10 bis 12 Meter breiten Wassergraben umgeben war. Ende des 14. Jh. wurde auf dem nahen Hügel die Burg Ronov errichtet, Sitz von einem Zweig des Geschlechts der Herren aus Dubá. Bereits im 14. Jh. ist die Kirche Allerheiligen erwähnt, die als eine der ältesten Kirchen in Böhmen angesehen wird. Im Jahr 1505 wurde Stvolínky Kleinstadt, und die Festung wurde in den Jahren 1520-1538 in ein Schloss im Renaissancestil umgebaut. Zu Beginn des 17. Jh. schloss Adam Hrzán aus Harasov den Umbau der Festung in ein Renaissanceschloss mit den inneren Hofarkaden vollständig ab. Während des 16. Jh. erlebte die Gemeinde eine bedeutende Entwicklung, es wurden regelmäßige Märkte veranstaltet. 1950 wurde das Schloss dem Gut zugeteilt und später in den Besitz der Gemeinde übergeben. 1970 wurde es zum Bezirksarchiv und Depositar des Kreismuseums umfunktioniert, heute steht es leer.
VOLFARTICE
Die Gemeinde mit sechshundert Einwohnern, beinahe 4 km lang, liegt in einem Tal, das von Basalthügeln umgeben ist, die mit Mischwald bedeckt sind, ungefähr 8,3 km nordwestlich von der Stadt Èeská Lípa. Das Zentrum der Gemeinde durchfließt der Bach „Libchava“, wo früher Forellen gehalten wurden. Höchster Punkt des umliegenden Terrains ist der Hügel Radeèský kopec, der 560 m hoch ist. Ein Auszug aus der alten Chronik berichtet, dass an der Stelle des heutigen Volfartice zwei Adelssitze mit zwei kleinen Schlössern existierten – das eine gegenüber der Kirche, mit der es durch einen Ledersteg verbunden war und das laut der Sage um 1383 errichtet wurde, das zweite stand am Berg Hladový vrch. Die Kirche ist Petrus und Paulus geweiht, und in ihrer ersten Form wurde sie 1336 errichtet. Im Verlauf der Jahrhunderte wurde sie mehrmals rekonstruiert. Auf beiden Herrschaftsgütern wechselte sich eine Reihe von Besitzern ab (seit 1620 der Orden der Malteserritter) und erst 1718 kaufte Herr Gregor Albert aus Horní Police das Herrschaftsgut, das er zu einem Landwirtschaftsgut umwandelte. Dem Herrschaftsgut aus Horní Police gehörten beide Teile der Gemeinde bis 1850, als sie zur Gemeinde Volfartice zusammengeschlossen wurden.
ZAHRÁDKY
Die Gemeinde mit sechshundert Einwohnern liegt 6 km südlich von Èeská Lípa. Die erste Erwähnung über sie stammt aus dem Jahr 1376. Das hiesige Schloss, ursprünglich Nový Vítkovec genannt, erbaute Jan von Vartenberk in den Jahren 1547-50. Der weitere Besitzer, Albrecht Waldstein, verband das Schloss im Jahr 1623 zum Herzogtum Friedland. Nach seiner Ermordung wurde das Herrschaftsgut als Witwenmitgift seiner Ehefrau überlassen, und von ihr erbte es die Tochter Elisabeth, die mit dem höchsten Jägermeister Rudolf Kounic verheiratet war. 1770 wurde es im Barockstil umgebaut. Im Besitz der Kounicer blieb es bis 1897. Stufenweise ging es in den Besitz der Hohenloher, der Andrassys und der Liechtensteiner über, von denen es als Faschisten verstaatlicht wurde. 1967 übernahm das Schloss die Karlsuniversität, im Jahr 1992 rekonstruierte sie das Schloss in ein Hotel. 2003 brannte es aus., aber es wird an seiner Erneuerung gearbeitet. Zu den Denkmälern gehört die Statue des hl. Starosta aus dem Jahr 1705, die ursprünglich im Renaissancestil, später im Barockstil hergerichtete Kirche der hl. Barbara mit dem Grab der Kounicer und der nahe Glockenturm von 1609. Das nationale Naturreservat, der See Novozámecký rybník ist Nistplatz von Wasservögeln, einzigartig ist die in Sandstein eingehauene Abwasserrinne, die sog. Kluft Novozámecká prùrva, und der Speisungskanal, die sog. Kluft Mnichovská prùrva. In der Gemeinde befindet sich die über 300 Jahre alte Waldstein-Lindenallee.
ŽANDOV
Die Stadt Žandov befindet sich am rechten Ufer des Flusses Plouènice, 256 m ü. d. M., an der Mündung des Bachs Vrbový potok in diesen Fluss, im NSG Böhmisches Mittelgebirge. Žandov hat einschließlich der Gemeindeteile Valteøice, Heømanice, Velká Javorská, Radeèa Dolní Police nicht ganz 2000 Einwohner. Die erste schriftliche Urkunde über Žandov stammt aus dem Jahr 1282. 1340 ist Pùta aus Žandov als Besitzer bekannt, der seinen Sitz im Herrschaftsgut – der Festung – im nördlichen Teil von Žandov hatte (wahrscheinlich Erdgeschoss des Hauses Nr. 58). Mit der Bedeutung der Lokalität korrespondiert auch die Pfarreikirche des hl. Bartholomäus, die bereits 1341 das erste Mal erwähnt wird. Ein weiteres bedeutendes Denkmal von Žandov ist die Statue des hl. Sebastian, die sich am Marktplatz befindet und eine Mahnung an die überwundene Epidemie aus dem Jahr 1740 darstellt. Gegenüber der Statue ist der Stadtbrunnen aus dem Jahr 1853. Ein ungewöhnliches Denkmal ist das Sühnekreuz, eines der ältesten in der Region. Im Jahr 1938 wurde Žandov von der Tschechoslowakischen Republik abgetrennt Nach 1945 zogen Tschechen und Slowaken in die Gemeinde. 1980 sank Žandov auf einen Hauptort. 1998 gewann Žandov das Stadtstatut zurück.
04.01.2016
Svazek obcí Peklo
Zahrádky 108
471 01 Zahrádky
starosta@zahradkycl.cz
IÈ: 70 80 76 04
È.ú.: 2677920297/0100